Nachdem aufgrund der Corona-Beschränkungen seit Mitte März keine Gottesdienste im Haus St. Hedwig gefeiert werden konnten, war es am 7. Mai endlich wieder so weit.
Die evangelische Diakonin Claudia Grunwald und der katholische Ortspfarrer Robert Borawski feierten im Garten des Seniorenheims einen ökumenischen Gottesdienst. Dafür hatte das Team des Hauses einen Altar im Pavillon aufgebaut. Bei strahlendem Sonnenschein feierten zahlreiche Bewohner_innen mit weit geöffneten Fenstern in ihren Zimmern bzw. auf den Balkonen mit.
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Borawski die österliche Freudenbotschaft, die gerade auch in diesen Tagen Hoffnung und Zuversicht geben will. Das große Halleluja des Ostermorgens möge durch diese schwierige Zeit tragen und gerade an dunklen Tagen hell leuchten.
Diakonin Claudia Grunwald begleitete dazu passend das Osterlied „Christ ist erstanden“ auf der Trompete. Gemeinsam mit ihrem Mann Jens hatte sie auch die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes übernommen.
Nach dem Segen verabschiedeten sich beide Geistlichen winkend von den Bewohner_innen. Für alle Beteiligten war es eine große Freude, sich auf diesem Wege und mit Abstand wiederzusehen. In den vergangenen Wochen hatten die Kirchengemeinden Veitshöchheims über die Altenheimseelsorge regelmäßig postalischen Kontakt mit dem Haus St. Hedwig. So wurden unter anderem persönlich geschriebene Karten und ein „Weg durch die Heilige Woche“ an die Bewohner_innen verteilt. Zudem hatte Diakonin Claudia Grunwald gemeinsam mit Gemeindereferentin Roswitha Hofmann eine Oster-Andacht ausgearbeitet, die von den Betreuungskräften mit einzelnen Bewohner_innen gefeiert wurde.
Fotos/Text: Jens Grunwald