Den christlichen Glauben mit uns (er)leben
Informationen zu Taufe, Kommunion und allen anderen Sakramenten und Katechesen
"Die Sakramente des Neuen Bundes sind von Christus eingesetzt. Es gibt sieben Sakramente: die Taufe, die Firmung, die Eucharistie, die Buße, die Krankensalbung, die Weihe und die Ehe. Diese sieben Sakramente betreffen alte Stufen und wichtigen Zeitpunkte im Leben des Christen: sie geben dem Glaubensleben der Christen Geburt und Wachstum, Heilung und Sendung. Es besteht also eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Stufen des natürlichen Lebens und den Stufen des geistlichen Lebens" (Katechismus der kath. Kirche).
Das "Sakrament der Sakramente" - die Eucharistie - feiern wir regelmäßig in unseren Kirchen. Über die Hinführung und Spendung der anderen Sakramente informieren wir sie auf diesen Seiten. Zögern Sie nicht uns anzusprechen, wenn Sie Fragen haben oder Termine vereinbaren möchten.
Selbstverständlich ist Pfarrer Nowak zusammen mit seinem Team gern Ihr Ansprechpartner. Wer speziell für Kommunion- und Firmkatechese zuständig ist, erfahren Sie auf den jeweiligen Seiten.
Taufe
In unseren Gemeinden werden generell verschiedene Tauftermine angeboten. Die Tauftermine entnehmen Sie der Gottesdienstordnung.
Es ist nach Absprache immer möglich, in der sonntäglichen Messfeier (10.00 Uhr) das Sakrament der Taufe zu spenden.
Wenn ein Kind geboren wird, dann ist das für alle ein großes Ereignis. Nach neun Monaten darf man das kleine Wesen in den Arm nehmen, man darf und muss sich um es sorgen und spürt eine große Dankbarkeit und Verantwortung. "Was wird wohl aus dem Kind werden?" fragen sich Mutter und Vater, "wie können wir mithelfen, dass das Kind gesund heranwachsen kann?" Vieles an Fürsorge, Pflege und Erziehung gehört dazu und bestimmt die kommenden Wochen und Jahre.
Auch die Erziehung im Glauben liegt nun in den Händen der Erwachsenen. Und darum soll das Kind auch getauft werden, damit es unter der Gnade Gottes steht und seinem Schutz empfohlen wird.
Ein neuer Erdenbürger ist auch ein Geschenk für unsere Pfarrei, für unsere Glaubensfamilie. Darum sollen die Kinder, die in unsere Pfarrei hineingeboren wurden, auch durch die Taufe aufgenommen werden. Darum werden diese Kinder auch gemeinsam in einer Feier getauft. Der Tauftag ist der Sonntag, denn Taufe heißt, mit Christus auferstehen zu neuem Leben. In der Fastenzeit soll nicht getauft werden, denn diese österliche Bußzeit bereitet uns ja auf das Fest der Auferstehung vor.
Anmeldung der Taufe
Zuvor erfolgt die Anmeldung der Taufe im Pfarrbüro. In einem Taufgespräch mit Eltern und Paten wird die Verantwortung für die Glaubensunterweisung und Weitergabe abgesprochen. Diese Verantwortung können Sie nicht an Opa, Oma oder Verwandte deligieren.
Das Amt des Paten
Auch die Paten haben dabei eine wichtige Rolle. Sie sollen engagierte Christen sein und können aus dem Verwandten-, aber auch aus dem Freundeskreis stammen. Ein Pate muss getauft, gefirmt und Mitglied der Kirche sein (wer aus der Kirche ausgetreten ist, kann kein Patenamt übernehmen!). In beiden Kirchen ist es üblich, dass sie die gleiche Konfession wie das Patenkind haben sollen. Sie sollen Freund und Weggefährte ihres Patenkinds werden. Bei der gemeinsamen Tauffeier werden die Eltern und Paten gefragt, ob sie bereit sind, ihren Glauben weiterzugeben. Schön wäre es, wenn die Angehörigen sich überlegen, welche Texte und Gebete sie sich für ihr Kind wünschen; auch Lieder können schon überlegt werden.
Symbole und Gesten der Taufe
Die Taufe ist voll von symbolischen Gesten: da wird das Kreuzchen von den Angehörigen auf die Stirn des Täuflings gezeichnet, um ihn oder sie unter Gottes Schutz zu stellen. Eine Taufkerze mit christlichen Symbolen (Kreuz, Taube, Wasser) wird an der Osterkerze entzündet und ein Taufkleid (eigenes oder von der Pfarrei) wird nach der Taufe angezogen. Das Kind wird mit Chrisam-Öl gesalbt und Ohren und Mund berührt. Dies alles soll zeigen: Öffne dich für Gott! Du gehörst zu Christus (das bedeutet der Gesalbte) und du sollst Licht in und für die Welt sein.
Das wesentliche Zeichen ist das dreimalige Übergießen mit geweihtem Wasser im Namen des dreifaltigen Gottes. Wasser als Zeichen des Lebens (ohne Wasser gibt es kein Leben) zeigt, dass wir mit dem, der das Leben schenkt und schützt, für immer verbunden sind. Darum ist die Taufe ein erster Schritt auf dem Weg des Glaubens. Sie öffnet die Türe in die Gemeinschaft der Christen. Und für die Gemischaft, für die Kinder die Zukunft sind, ist es schön und notwendig, dass auch Kinder in den Gottesdiensten dabei sind. Wir Erwachsene sollen mit Verständnis und Nachsicht die Kinder in unsere Gemeinde aufnehmen. Denn Jesus selbst hat gesagt: "Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich." (Mk 10)
Zur Taufe und ihrer Vorbereitung hilft die Nummer 571 ff. im (neuen) Gotteslob.
Erstkommunion
Erstkommunion 2025 - und der Weg dorthin
Alle Kinder, die im September in die dritte Klasse kommen, sind eingeladen, sich auf das Fest der Ersten Heiligen Kommunion vorzubereiten. Mit einem Startgottesdienst, Weggottesdiensten und weiteren Aktionen sollen sie erleben können, was es bedeutet, zur Gemeinschaft der Kirche zu gehören und die Freundschaft mit Jesus zu vertiefen.
Die geplanten Termine für den Weißen Sonntag sind am
- Sonntag, 04. Mai 2025 in St. Vitus Veitshöchheim
- Sonntag, 11. Mai 2025 in der Kuratie Hlst. Dreifaltigkeit Veitshöchheim
- Sonntag, 18. Mai 2025 im Dürrbachtal
Zu Beginn des neuen Schuljahrs wurden alle Kinder, die in Veitshöchheim den katholischen Religionsunterricht in der dritten Klasse besuchen, angeschrieben.
Der erste Elternabend mit Gelegenheit zur Information und zum Austausch findet statt für Veitshöchheim am
Dienstag, 5. November 2024 um 19:30 Uhr im Pfarrsaal in der Kuratie Hlst. Dreifaltigkeit Veitshöchheim
für das Dürrbachtal am
Mittwoch, 6. November 2024 um 19:30 Uhr im Pfarrheim Unterdürrbach
Die Kinder treffen sich das erste Mal wahlweise am
- Freitag, 22. November 2024 von 15-17 Uhr bzw. Samstag, 23. November von 10-12 Uhr (Veitshöchheim) oder
- Freitag, 15. November 2024 von 15-17 Uhr (Dürrbachtal)
Falls Sie Familien kennen, die noch nicht angeschrieben wurden, die sich aber für die Vorbereitung auf die Erste Heilige Kommunion interessieren, dann sprechen Sie diese bitte an oder wenden sich ans Pfarrbüro.
Kontakt:
Pfr. Chrsitian Nowak, 0931 92150, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
ab 1. November 2023
Pastoralreferentin Lisa Fischer, 0931 92150, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Firmung
Firmung in Veitshöchheim und dem Dürrbachtal 2025
Im Alter von etwa 14 Jahren laden wir junge Menschen ein, sich auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten. Wir möchten sie dadurch zu einer vertieften Auseinandersetzung mit ihrem Glauben und einer dem Alter entsprechenden Entscheidung für das Christsein anregen.
Inzwischen gibt es schon gute Erfahrungen mit einem gemeinsamen Firmkonzept im Pastoralen Raum. Das heißt, wir arbeiten nicht nur innerhalb der Gemeinden des Dürrbachtals und Veitshöchheims zusammen, sondern auch auf Ebene unseres Pastoralen Raums Würzburg Nordwest und der Region Würzburg. So kann ein vielfältigeres ansprechendes Angebot auf dem Programm stehen, als es uns alleine vor Ort möglich ist und die Jugendlichen können gegebenenfalls mit den Orten und Terminen variieren.
Im Juni 2024 wird wieder ein Vorbereitungskurs auf die Firmung in der Untereinheit Dürrbachtal-Veitshöchheim beginnen, ebenso in den weiteren Orten des Pastoralen Raums.Ausführliche Informationen dazu im Flyer, der in unserem Download-Bereich eingestellt ist. Die einzelnen Termine finden sich auch im Terminkalender unserer Website.
Eingeladen sind alle Mädchen und Jungen, die im September in die 9. Klasse kommen. In den kommenden Tagen wird die Einladungen zum Firmkurs verschickt. Falls es Jugendliche gibt, die Interesse haben, aber nicht erreicht worden sind, oder die noch nicht gefirmt sind, aber schon in eine höhere Klasse gehen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit Gemeindereferentin Martina Zentgraf bzw. mit dem Pfarrbüro auf. Im Gespräch lässt sich vieles klären!
Der Info-Abend für die Jugendlichen und für interessierte Eltern hat stattgefunden am Montag, 17. Juni 2024 um 19 Uhr im Pfarrheim der Kuratie Veitshöchheim, Sudetenstraße 1a. Wer Interesse hat, aber verhindert war: Bitte kurz anrufen oder mailen, damit die Informationen zugeschickt werden können.
Kontakt:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0931 4527776
Hochzeit
Heiraten in Veitshöchheim - Das Sakrament der Ehe
Die Ehe ist nicht überholt. Die Menschen suchen nach wie vor Liebe, vorbehaltlose Annahme und unbedingte Verlässlichkeit. Für Christen bekommt das Ja der Liebe und Treue, das sie zueinander vor Gott und der kirchlichen Glaubensgemeinschaft sprechen ein besonderes Gewicht. Es ist getragen von der größeren Liebe und Treue Gottes.
Dies schreibt Kardinal Lehmann im Vorwort einer Veröffentlichung der deutschen Bischöfe zur Ehe.
Die Ehe und die damit verbundene kirchliche Eheschließung ist für uns katholische Christen eine wichtige und lebensbindende Entscheidung. Darum sollten jene, die heiraten wollen, sich diesen Schritt ernstlich überlegen und sich zuvor immer wieder fragen, ob sie ihr JA ein Leben lang verschenken können. Wo Zweifel oder Unsicherheit sind, sollte man sich für diese Entscheidung noch Zeit lassen.
Als Hilfe auf diesem Weg verstehen sich die Ehevorbereitungsseminare. Es gibt verschiedene Angebote von einem Tag bis zum ganzen Wochenende, was meist effektiver ist. Wann und wo solche Seminare angeboten werden, können Sie beim Diözesanbüro in Würzburg erfragen.
Zuerst ins Pfarrbüro
Doch bevor Sie Termine festlegen, Einladungen verschicken oder eine Gaststätte aussuchen, sprechen Sie bitte zunächst mit Ihrem zuständigen Pfarrer. Auch der Pfarrer hat Termine und es wäre doch schade, wenn der Pfarrer oder der Diakon keine Zeit hat. Der Geistliche, der Sie trauen soll, wird Sie dann zu einem Gespräch einladen. Dazu brauchen Sie jeweils ein Taufzeugnis, das nicht älter als ein halbes Jahr sein soll. Dieses Taufzeugnis erhalten Sie von der Pfarrei, in der Sie getauft wurden.
In diesem Gespräch werden die Personalien aufgenommen und es wird nochmals darüber gesprochen, dass die Ehe eine lebenslange Bindung ist, die auf Freiwilligkeit und Treue aufbaut.
Texte ind Lieder für den Gottesdienst
Eine Trauung ist ein christlicher Gottesdienst. Darum gehören biblische Lesungen und christliche Lieder dazu. Über den Ablauf der Feier gibt es gewisse Vorgaben, aber es wird versucht, auf die Wünsche der Brautleute einzugehen. Überlegen Sie sich schoneinmal, welche Texte und Lieder Ihnen für diesen bedeutsamen Tag wichtig sind.
Nicht jede Trauung muss mit einer Messe verbunden sein. Das gegenseitige JA zueinander ist die Mitte des Gottesdienstes und kann auch in einem Wortgottesdienst erfolgen.
Zur kirchlichen Trauung müssen Sie übrigens zuvor standesamtlich verheiratet sein und Sie benötigen zwei Trauzeugen.
Wenn ein Partner nicht katholisch ist, so ist eine ökumenische Trauung ohne Messfeier möglich.
Auch hier gilt: rechtzeitig beide Geistliche anfragen, zumal eine ökumenische Trauung außerhalb einer katholischen Kirche die Zustimmung des Ordinariats bedarf.
Zum Schluss eine Bitte an die Hochzeitsgäste
Reis ist ein Nahrungsmittel und sollte nicht - wie in Hollywood-Filmen - geworfen werden. Zudem kann man auf diesen Körnern auch sehr leicht ausrutschen. Die selbe Rutschgefahr besteht auch bei Blumen, die zudem die Kirchentreppen unrettbar verschmutzen, wenn man auf sie tritt. Besser ist es, denen, die ein Sakrament empfangen ein andächtiges Vater-Unser zu schenken, und das auch noch nach dem großen Tag.
i
Krankenkommunion
Wenn Sie Krankenkommunion wünschen - wir kommen gerne zu Ihnen. Üblicherweise bringen wir Ihnen die Kommunion am Herz-Jesu-Freitag, also dem 1. Freitag im Monat. Das Pastoralteam wird bei diesem Dienst unterstützt von den Gottesdienstbeauftragten und Kommunionherlfer/innen.
Mit diesen Personen können Sie gerne den Besuchstermin absprechen.
Bitte setzen Sie sich mit dem Pfarrbüro St. Vitus in Verbindung (für beide Gemeinden!),
Telefon 0931 / 92150
Krankenkommunion zu Hause
Jeder von uns hat ein Zuhause und fühlt sich dort auch hoffentlich wohl und geborgen. Dennoch verlassen wir immer wieder unser Haus, unsere Wohnung, um zur Arbeit oder zum Einkaufen zu gehen. Wir besuchen Freunde und Verwandte und gehen außer Haus zum Gottesdienst, zum Arzt oder zu Freizeitbeschäftigungen. Dies ist uns so lange selbstverständlich und nichts besonderes, solange wir gesund und unternehmungslustig sind.
Wenn aber plötzlich eine Krankeheit, die Beschwerden des Alters oder die äußere oder innere Einsamkeit kommen, dann sind die eigenen vier Wände oft die einzige Welt, in der wir noch leben und uns bewegen können. Uns so mancher Kranke fühlt sich von Gott und der Welt verlassen.
Darum ermahnt uns schon die Heilige Schrift, dass wir uns um Kranke und Einsame in unserer Gemeinde sorgen sollen und sie nicht übersehen dürfen.
Im Jakobusbrief heißt es:
Ist einer von euch krank?
Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich;
sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.
Aufgabe der Gemeinde: Sorge für die Kranken
So gehört es zur Aufgabe einer christlichen Gemeinde, dass sie sich um ihre Kranken sorgt, für sie betet und sie besucht. Ein besonderer Dienst ist es, wenn das, was viele Kranke vermissen - ihren gewohnten Gottesdienstbesuch - "nach Hause gebracht wird":
Die Krankenkommunion an jedem ersten Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag)
Egal, ob Pfarrer, Diakon oder ein Haupt- oder nebenamtlicher Laie, es kommt dann jemand in die Wohnung des Kranken.
Schön ist es, wenn der Tisch vorbereitet ist:
- Wenn ein Kreuz oder Bild auf dem Tisch steht
- wenn Blumen und eine Kerze zeigen, Jesus Christus im Brot des Lebens wird erwartet.
Gemeinsam mit dem Kranken und seinen Angehörigen wird dann gebetet, das Wort Gottes gehört und die Heilige Kommunion ausgeteilt.
Eine besondere Stärkung in der Krankheit oder vor einer Operation kann die Krankensalbung sein. Dies zeigt uns, dass uns Gott in keiner Lebenssituation alleine lässt, sondern uns mit seiner Kraft, mit seinem Heiligen Geist stärkt und stützt.
Darum: Wenn Ihre Angehörigen erkrankt sind, nicht mehr aus dem Haus können oder Sie erfahren haben, dass in der Nachbarschaft ein kranker oder einsamer Mensch lebt, der gerne besucht werden möchte, so sprechen Sie mit ihm über die Möglichkeit des Krankenbesuches, der Krankenkommunion oder der Krankensalbung. Und geben Sie uns im Pfarrbüro einen Hinweis, denn nur so können wir unseren Dienst an den Kranken und Alten erfüllen. Und warten Sie bitte nicht bis auf den letzten Moment.
Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und die Erfahrung, dass Sie in allen Situationen Ihres Lebens immer in Gott Ihre Kraft und Ihren Halt haben.
Sterben des Christen
Im Trauerfall rufen Sie bitte im Pfarrbüro St. Vitus Herrnstraße an (Anrufbeantworter, falls nicht besetzt).
Tel. 0931 / 92150
Jeder von uns weiß, dass er einmal sterben muss und das wird uns immer wieder bewusst und bewusst gemacht.
Doch wenn es dann soweit ist, wenn man mit dem Tod eines Angehörigen konfrontiert wird, dann steht man oft hilflos vor dieser Situation.
"Was muss ich tun, damit ich nichts "falsch" mache? ", ist oft die Frage.
Sie können nur richtig handeln...
Zunächst einmal: Wer Mensch ist und menschlich handelt, kann nichts falsch machen in einer solchen Situation.
Wenn Sie also spüren, dass das Leben eines Angehörigen sich dem Ende neigt, dann können Sie einen Pfarrer oder Seelsorger bitten, dass er kommt, um mit dem Kranken zu beten und ihm die Kommunion oder die Krankensalbung zu geben.
Eigentlich sollte man schon zu Beginn einer Krankheit um die Krankensalbung bitten.
Wenn ein Seelsorger nicht zu erreichen ist, so liegt es an Ihnen, mit dem Sterbenden zu beten, ihn zu trösten und bei ihm auszuhalten. Der Rosenkranz, eine Litanei oder die Gebete und Texte aus dem Gotteslob (GL Nr. 28 und 608) helfen Ihnen und dem Sterbenden.
Wenn der Tod eingetreten ist, so erschrecken Sie nicht, sondern nehmen Sie sich Zeit für den Abschied. Sagen Sie ihm oder ihr Danke für alles, bitten Sie um Verzeihung oder lassen Sie sie oder ihn voller Vertrauen in die Barmherzigkeit Gottes hinübergehen.
Wenn Sie dann stark genug sind, verständigen Sie
- Ihre Angehörigen
- den Arzt
- das Pfarrbüro
- und das Beerdigungsunternehmen.
Angaben zum Verstorbenen
Für das Gespräch zur Vorbereitung auf die Beerdignung ist es hilfreich, wenn Sie einige Angaben über den Verstorbenen haben. Ein Bild, einige Informationen über sein Leben, seinen Beruf, seine Hobbys. Vielleicht gibt es auch besondere Ereignisse oder Auszeichnungen, die dem Verstorbenen oder Ihnen wichtig sind. So entsteht für den Gottesdienst und die Ansprache ein gutes Bild des Verstorbenen bei der Trauerfeier.
Es wäre möglich, für sich selbst schon bei Lebzeiten solche Angaben aufzuschreiben und für den Fall des Todes an die Angehörigen zu übergeben.
Vielleicht ist es ein Lied oder eine Bibelstelle, die Sie besonders mit dem Verstorbenen verbinden, dann sagen Sie dies bei diesem Gespräch. In unserer Pfarrei ist es üblich, dass an einem Abend vor einer Beerdigung der Totenrosenkranz gebetet wird. Dies und der Termin des Requiems sollte - nach dem Gespräch mit dem Seelsorger - in der Todesanzeige veröffentlicht werden.
Oftmals werden neue Kerzen oder ein besonderer Blumenschmuck gewünscht, dies kann dann im Trauergespräch abgeklärt werden.
Gottesdienst und Beisetzung
Die üblichen Zeit für das Requiem ist 10:00 Uhr. Der normale Tagesgottesdienst entfällt dann, die bestellten Gebetsgedenken werden nachgeholt.
Für die Angehörigen und Verwandten sind beim Requiem die ersten Bänke durch schwarze Tücher reserviert. Bei einer Urnenbeisetzung ist die Feier entweder vor der Einäscherung oder wenn die Urne am Friedhof beigesetzt wird.
Die Zeit der Trauer ist eine lange Zeit mit unterschiedlichen Phasen. So ist es gut, nach 4 Wochen und dann nochmal nach ca. 3-4 Wochen die Trauer auch im Gottesdienst zeigen zu können und die Gemeinde um ihr Gebet zu bitten. Dazu dienen die sogenannten 2. und 3.Seelengottesdienste und der Jahrtagsgottesdienst. Diese Gebetsgedenken werden mit dem Pfarrbüro abgeklärt, auch können solche Gottesdienste anstelle von Blumen bestellt werden.
Man braucht sich für seine Trauer nicht zu schämen, sie ist menschlich und notwendig, doch darf man sich dabei an den Satz des Hl. Paulus erinnern:
Trauert nicht wie jene, die keine Hoffnung haben! (1 Thess 4, 13)
Weil wir an eine Auferstehung der Toten, an ein Wiedersehen glauben, darum dürfen wir auch immer Gott um seine Hilfe bitten, für uns, für unser eigenes Sterben und für unsere Verstorbenen.
Im Glauben durch das Jahr
Übersicht fester Termine in unseren Gemeinden
In den Veitshöchheimer katholischen Gemeinden gibt es eine ganze Reihe von jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen, Terminen und Angeboten. Hier die wichtigsten:
(V = Pfarrgemeinde St. Vitus, K = Kuratiegemeinde zur Hl. Dreifaltigkeit)
März
- 1. Freitag, Weltgebetstag der Frauen (V/K/ev. Gde.)
- Fastenzeit
- Karfreitag, Kreuzweg an St. Martin (Friedhof) (V)
- Osternacht, Begegnung im HdB nach der Messfeier (V)
- Ostermontag, Emmausgang der Jugendlichen nach Gadheim (V/K)
Mai
- Maiandacht am Bildstock "Gebranntes Hölzlein" (K/V)
- Mitte Mai: Florianstag der Freiw. Feuerwehr Veitshöchheim
- Bitttage (V/K): MI Eucharistiefeier am Bildstock St. Urban in den Weinbergen
- Sonntag nach Christi Himmelfahrt: Fest der Hl. Bilhildis mit Gottesdienst im Hofgarten und Prozession
- Dreifaltigkeitssonntag, Patrozinium (K)
Juni
- Fronleichnam, Prozession im Altort und Hofgarten (V)
- Sonntag nach Fronleichnam, Prozession bzw. Feier in der Gartensiedlung (K)
- 15.6., Vitusfest, mitgestaltet von den Sportschützen; Patrozinium (V)
September
- 1. Schultag: Segnung der Schulanfänger
- 3. Sonntag: Wallfahrt nach Retzbach (V/K)
- Letzter Sonntag, Segnung der ersten Trauben und gemütl. Beisammensein (V)
Oktober
- 1. Dienstag, Ewige Anbetung (V)
- Samstag danach, Ewige Anbetung (K)
- Aufnahme neuer Ministranten (V/K)
November
- 1.11. Eucharistiefeier (V/K) und Gräbersegnung - Waldfriedhof (K); nachm. Gräbersegnung - Friedhof an der Martinskapelle (V)
- 2.11. Eucharistiefeier in der Martinskapelle (V)
- Kirchweih, Kirchgang der Vereine (V)
- 1. Sonntag: Martinszug der Pfarrgemeinde (V)
- Kirchgeld-Sammlung (V/K)